Rikscha_Buehnenbild.jpg Foto: R.Hoering

Mit der Rikscha durch Weitmar

Ansprechpartner/ -in

Frau
Anna Wischnewski

Tel: 0159-06 79 92 86

a.wischnewski@drk-bochum.de

Herr
Hauke Grischek

Tel: 0234-9445-181

h.grischek@drk-bochum.de

An der Holtbrügge 8
44795 Bochum

Den Fahrtwind genießen, die Landschaft ruhig vorbeiziehen lassen…

Senioren werden mit einer Rikscha gefahren Foto: Robert Hoernig

Für alle Menschen im Quartier, die durch Mobilitätseinschränkungen nicht (mehr) selbst in die Pedale treten können, besteht nun wieder die Möglichkeit, kostenlos eine Fahrradtour durchs Quartier zu unternehmen. Zum Beispiel mit der Freundin ins Café, oder einfach mal in die Natur, eine Runde durch den Schlosspark und zurück. Dafür kommen zwei Fahrrad-Rikschas in der Quartiersarbeit des DRK in Zusammenarbeit mit der Evangelischen Kirchengemeinde Weitmar zum Einsatz.

Wer Lust hat, sich chauffieren zu lassen oder selber die Rikscha zu steuern, kann sich im Quartiersbüro bei Frau Wischnewski oder Frau Kellermann melden und einen Termin absprechen (siehe unten).
 
Wie alles begann
Die Grundidee der Fahrrad-Rikscha kommt aus Dänemark. Ein junger Mann fuhr Seniorinnen und Senioren mit einer Rikscha durch die Gegend, damit diese dem Alltag entfliehen konnten. Bei Rückkehr konnte festgestellt werden, dass die Fahrgäste ausgeglichen und zufrieden waren. Selbst bei Menschen mit bereits schwerer Demenz und dem damit verbundenen in sich gekehrt sein konnte eine Veränderung festgestellt werden: Ein Lächeln auf dem Gesicht. Eine Rikscha-Fahrt fördert die Mobilität, Selbstbestimmung und soziale Teilhabe sowohl älterer wie auch jüngerer Menschen mit Handicaps oder Einschränkungen. Jede Rikscha-Fahrt ist für die Fahrgäste und die Pilotinnen und Piloten ein kleines Abenteuer, bei dem gemeinsame Erinnerungen geschaffen und Lebensgeschichten geteilt werden können. Die Rikscha-Fahrt soll es Menschen ermöglichen, eine Radtour zu machen, auch wenn sie selber nicht (mehr) in die Pedale treten können.
 
Von der Idee zur Umsetzung
Mit Hilfe des Bochumer Vereins „Ehrenfelder Miteinander“ hat das Team aus dem DRK Quartiersbüro einen ersten Plan entwickelt, wie es möglich gemacht werden kann, auch das Quartier Weitmar mit Rikschas auszurüsten. Auch die ev. Kirchengemeinde Weitmar, war sofort von der Idee begeistert und ist als Kooperationspartner des DRK maßgeblich an dem Projekt beteiligt. Mit finanzieller Unterstützung der Stadt Bochum sowie einer Förderung des Landes NRW aus dem Programm "progres.nrw - Programmschwerpunkt emissionsarme Mobilität", hat die Stadt Bochum zwei E-Rikschas beschafft, die der DRK Kreisverband Bochum e. V. nun als Nutzer für einen nicht kommerziellen, ehrenamtlichen Fahrservice nutzt.
 
Die Fahrrad-Rikschas
Die Rikschas der Marke Triobike Taxi sind speziell für die Mitnahme von ein oder zwei Fahrgästen konzipiert. Der Kabinenbereich wurde mit Sitz- und Rückenpolstern ausgestattet, Gurte sichern die Passagiere und durch die abnehmbare Fußstütze ist der Einstieg in die Fahrrad-Rikscha auch für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen gut zu bewältigen. Ein Dach und eine entsprechende Decke sind zum Schutz vor Wind und Wetter für Passagiere vorhanden. Der Rikscha-Fahrer wird durch einen starken Elektromotor unterstützt, damit auch Steigungen gut zu schaffen sind.
 
Die Rikscha-Piloten
Mit ehrenamtlichen Fahrern, den Rikscha-Piloten und -Pilotinnen bieten das DRK Bochum und seine Kooperationspartner einen regelmäßigen Fahrservice an. Die Schulung der ehrenamtlichen Piloten erfolgt durch den Verein „Ehrenfelder Miteinander“. Die Ausbildung der Pilotinnen und Piloten besteht aus einem individuellen Fahrtraining, bei dem sie die Fahrradtechnik und die Besonderheiten der Rikscha kennen lernen. Zudem bekommen sie eine Einweisung zum Umgang mit den Passagieren und werden in Erster Hilfe durch das DRK ausgebildet. Koordiniert wird der Einsatz der Rikschas und Pilotinnen und Piloten vom Team des DRK Quartiersbüro im DRK-Zentrum Weitmar, An der Holtbrügge 8.
 
Ehrenamtliche Unterstützung
Das Rikscha-Projekt wird nicht wirtschaftlich betrieben. Da die Rikscha-Fahrt für Fahrgäste grundsätzlich kostenfrei angeboten wird, hofft das Team, einen Teil der zusätzlichen Kosten für Versicherung, Garage, Wartung und Pflege durch Spendenaktionen bei Veranstaltungen zu refinanzieren.
 
Möchten Sie für andere in die Pedale treten?
Wenn Sie gerne Radfahren, sich ehrenamtlich engagieren wollen und Teil dieses tollen Projektes sein möchten, melden Sie sich einfach im Quartiersbüro bei Frau Wischnewski oder Frau Kellermann.

Terminabsprachen und Kontakt

Melden Sie sich einfach

bei Frau Wischnewski (0159-06 79 92 86, E-Mail: a.wischnewski@drk-bochum.de)

oder Herrn Grischek (0234/ 9445 181, E-Mail: h.grischek(at)drk-bochum.de)

 

Gefördert durch: