Kreisversammlung DRK Bochum 2024
Ganz „klassisch“ konnte die Kreisversammlung nach der Corona-Pandemie vor Ort im Großen Saal des „Haus der Generationen“ stattfinden.
Im Rahmen der diesjährigen Mitgliederversammlung des DRK-Kreisverband Bochum e.V. wurden langjährige Mitglieder geehrt. Petra Waldberg (3.v.l.) unterstützt den Kreisverband bereits seit 50 Jahren, Markus Schulte-Dück (2.v.l.) seit 40 Jahren, Patrick Abarou (3.v.r.) seit 25 Jahren und Patrik Browarzik (2.v.r.) seit 20 Jahren. Kreisrotkreuzleiter Janek Scholz (l.) und Kreisrotkreuzleiterin Christina Malow (r.) dankten den Mitgliedern für ihren großartigen Einsatz für die Menschen in Bochum und darüber hinaus.
Präsidentin Dr. Ottilie Scholz blickte auf ein ereignisreiches Jahr zurück. Besonders gern erinnerte sie sich an die große Feier zum 50-jährigen Bestehen der DRK-Pflegeeinrichtung „Haus der Generationen“ im Sommer und das Fest für alle ehrenamtlich Tätigen im Herbst. Auch mit Personalangelegenheiten beschäftigte sich das Präsidium. So wurden z.B. der Vorstand und die Einrichtungsleitung des „Haus der Generationen“ neu besetzt.
Kreisrotkreuzleiter Janek Scholz bezeichnete das vergangene Jahr als herausfordernd. So wurden im Katastrophenschutz 513 Einsatzstunden „zur öffentlichen Gefahrenabwehr“ geleistet, wie z.B. bei der Gasexplosion in Linden oder auch bei Bombenentschärfungen. 157-mal war der Sanitätsdienst mit 5822 Einsatzstunden aktiv. Höhepunkt waren allein im Juni 20 sanitätsdienstliche Veranstaltungsbegleitungen! Dafür zollte Scholz den ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern großen Respekt und dankte ihnen noch einmal besonders.
Das erfolgreiche Projekt „Kältehilfe“ wird nach seinem sehr guten Start auch nach der kalten Jahreszeit weitergeführt. Ein Team von 33 Ehrenamtlichen versorgte Wohnungslose in den vergangenen 18 Wochen am Bochumer Hauptbahnhof mit rund 1200 Mahlzeiten. Dazu kamen warme Getränke, Schlafsäcke und Dinge des täglichen Bedarfs.
Das Jugendrotkreuz konnte mit seiner Teddyklinik bei verschiedenen Veranstaltungen viele Kinder erfreuen. Gruppenstunden, Ausflüge, Erste-Hilfe-Kurse und Sommer- sowie Weihnachtsfeiern sorgten für ein abwechslungsreiches Jahr für die Kinder und Jugendlichen.
DRK-Vorstand Swen Framenau legte seinen Fokus auf die wirtschaftlichen Daten und erläuterte, wie sich das DRK Bochum in Zukunft aufstellen muss, um für die Zukunft gut gerüstet zu sein. Unter anderem werden Verantwortlichkeiten neu geregelt, sodass schnellere Arbeitsabläufe möglich werden und Kosten gesenkt werden können.
Da wegen einer komplizierten EDV-Umstellung der Jahresabschluss für 2022 noch nicht vorliegt, muss die Entlastung des Präsidiums auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden.