pflegeberatung-neu.jpg Foto: A. Zelck / DRK-Service GmbH

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Pflegeberatung

Ob Sie es selber sind oder Ihr Partner, ein Elternteil oder ein anderes Familienmitglied – manchmal kommt der Punkt, an dem es ohne Unterstützung nicht mehr geht. Sei es altersbedingt, durch Krankheit oder einen Unfall: es tauchen plötzlich viele Fragen auf. Wie geht es weiter? Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unserer Beratungsstelle unterstützen Sie, eine passgenaue Lösung für Ihre Situation zu finden.

Ansprechpartner/innen

Frau
Daniela Waltring (Leitung)

Tel: 0234 9445 145

Frau
Kerstin in der Beek

Tel: 0234 9445 147

Frau
Bettina Marx/ Katarzyna Polec

Tel: 0234 9445 117

Fax: 0234 9445 172

alzheimerhilfe@drk-bochum.de

An der Holtbrügge 2-6
44795 Bochum

Beratung mit Herz und Verstand

Zusammen mit den anderen städtischen Seniorenbüros in Bochum bieten wir Unterstützung für alle Fragen im Alter an. Es ist unsere Aufgabe, Sie kompetent zu beraten bezogen auf ihren individuellen Hilfebedarf, bzw. den Hilfebedarf Ihres Angehörigen und Sie auf Wunsch bei der Auswahl von Angeboten zu unterstützen. Hierfür stellt Ihnen die Senioren- und Pflegeberaterin gerne das notwendige Infomaterial zur Verfügung. Sie erhalten außerdem Informationen zu Fragen rund um das Thema Pflege sowie zu den unterschiedlichen Versorgungs- und Unterstützungsmöglichkeiten sowie die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten vor Ort. Bei Bedarf kommt unsere Pflegeberaterin auch gerne zu Ihnen nach Hause. Die Pflegeberatung ist für Sie kostenlos.

 

  • Wer kann die Pflegeberatung in Anspruch nehmen?

    Grundsätzlich kann jeder telefonischen oder persönlichen Kontakt zu uns aufnehmen, der Fragen rund um das Thema Pflege hat oder Unterstützung bei der Bewältigung seines Alltags benötigt. Wir beantworten Ihnen Ihre Fragen und unterstützen Sie bei allen weiteren Schritten, dies kann z.B. auch die Beantragung eines Pflegegrades oder die Organisation einer Haushaltshilfe sein.

  • Wer ist Pflegebedürftig?

    Pflegebedürftigkeit im Sinne des Gesetzes liegt dann vor, wenn ein Mensch wegen einer körperlichen, geistigen oder seelischen Krankheit oder Behinderung für die gewöhnlichen und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen im Ablauf des täglichen Lebens auf Dauer, voraussichtlich für mindestens sechs Monate, in einem erheblichen oder höherem Maß der Hilfe bedarf (§14 Abs. 1 SGB XI).

    Als Hilfe bei „gewöhnlich und regelmäßig wiederkehrenden Verrichtungen“ werden vom Gesetzgeber Hilfen in den Bereichen der

    1.    körperbezogenen Pflegemaßnahmen (u.a. Waschen, Duschen, Zahnpflege)

    2.    Nahrungszubereitung und Nahrungsaufnahme

    3.    Mobilität (u.a. An- und Auskleiden, Gehen, Stehen, Treppensteigen)

    4.    hauswirtschaftlichen Versorgung

    verstanden (§14 Abs. 4 SGB XI). Diese vier Bereiche untergliedert der Gesetzgeber wiederum in konkrete Tätigkeiten. Ausschlaggebend für die Ermittlung der Pflegebedürftigkeit ist, wie häufig, in welchem Umfang und in welcher Form diese Tätigkeiten erbracht werden.

  • Wofür zahlt die Pflegeversicherung? An welchen Kosten beteiligt sich die Pflegeversicherung?

    Pflege und Unterstützung zu Hause dazu gehören z.B. grundpflegerische Tätigkeiten wie Hilfe bei der Körperpflege, Medikamentengabe oder Verbandwechsel (häusliche Krankenpflege), Beratung der Pflegebedürftigen und ihrer Angehörigen, hauswirtschaftliche Versorgung wie Einkaufen, Kochen, Reinigen der Wohnung aber auch Hilfe bei der Alltagsgestaltung. 

    Tages- und Nachtpflege ermöglichen eine Betreuung des Pflegebedürftigen, wenn die häusliche Pflege nicht im ausreichendem Umfang sichergestellt werden kann bzw. zur Ergänzung oder Stärkung der häuslichen Pflege z.B. bei Berufstätigkeit des pflegenden Angehörigen. 

    Urlaubsvertretung für Pflegende (Verhinderungspflege) tritt ein, wenn eine Pflegeperson wegen Urlaub, Krankheit oder aus anderen Gründen die Pflege nicht erbringen kann. Dann übernimmt die Pflegekasse die Kosten einer notwendigen Ersatzpflege für max. sechs Wochen je Kalenderjahr.

    Kurzzeitpflege tritt ein, wenn der Pflegebedürftige nur für eine kurze Zeit auf vollstationäre Pflege angewiesen ist z.B. im Anschluss an einen Krankenhausaufenthalt oder wenn eine Pflegeperson ausfällt.

    Pflegehilfsmittel dienen zur Erleichterung der häuslichen Pflege, lindern die Beschwerden oder tragen dazu bei dem Pflegebedürftigen eine selbstständige Lebensführung zu ermöglichen.

    Umbaumaßnahmen in der Wohnung sollen die häusliche Pflege ermöglichen, erheblich erleichtern oder eine möglichst selbstständige Lebensführung des Pflegebedürftigen wiederherstellen. Umbaumaßnahmen können z.B. der Einbau eines Treppenlifts oder die Vergrößerung der Dusche sein.

    Freistellung und Reduzierung der Arbeitszeit um Dinge rund um die Pflege zu organisieren bzw. Pflege zu erbringen.

    Soziale Absicherung von Pflegepersonen dies umfasst u.a. die gesetzliche Unfallversicherung während der Pflegetätigkeit sowie bei allen Tätigkeiten, die mit der Pflege unmittelbar zusammenhängen, Zuschüsse zur Kranken- und Pflegeversicherung sowie Beiträge zur Rentenversicherung und eine freiwillige Mitgliedschaft in der Arbeitslosenversicherung.

    Pflegekurse für Angehörige vermitteln Pflegepersonen Kenntnisse für eine eigenständige Durchführung der Pflege. 

    Ambulante Wohngemeinschaften ermöglichen es Pflegebedürftigen möglichst lange selbstständig in der häuslichen Umgebung zu wohnen, ohne dabei auf sich allein gestellt zu sein. 

    Stationäre Pflege ist die Versorgung und Betreuung in der häuslichen Umgebung nicht mehr möglich, ist ggf. ein Umzug in eine stationäre Altenpflegeeinrichtung sinnvoll. 

    Die Höhe der Leistung ist auch vom Grad der Pflegebedürftigkeit abhängig.

    Haben Sie Fragen zur Kombination von Leistungen, etc. lassen Sie sich hierzu gerne von unserem Pflegeberater vor Ort beraten.

Pflegeleistungen zum Nachschlagen

Hier können Sie sich kostenlos eine informative Broschüre des Bundesgesundheitsministeriums herunterladen. 

Wo kann ich mehr erfahren?

Hilfreiche Informationen erhalten Sie auch auf der Internetseite des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG)

Hier können Sie mehr über die Seniorenbüros der Stadt Bochum erfahren.

Hinweis: Diese Links führen auf die Seiten anderer Anbieter und Sie verlassen unsere Webseite.

 

Eine Übersicht über die Angebote für Senioren des DRK Bochum finden Sie hier.